Ein öffentliches Gesundheitssystem ist im Kongo kaum vorhanden und 80 % der Bevölkerung haben keinen Zugang zu einer medizinischen Versorgung. Bei hohem Infektionsrisiko und mangelnder Hygiene ist die Mütter- und Säuglingssterblichkeit sehr hoch.
Das heutige Gesundheitszentrum liegt auf einem großen Gelände und ist in zwei Häuser aufgeteilt: Allgemeinmedizin und Geburtshilfe. Es wird hier versucht, alle Krankheiten zu behandeln. Betreut wird es von Krankenpflegern und zwei Hebammen. Ein Krankenpfleger und eine Hebamme sind ständig anwesend. Eine ärztliche Unterstützung erfolgt durch den durch mehrere Gesundheitszentren rotierenden Arzt. So ist eine ständige ärztliche Versorgung leider nicht gegeben. Es werden jährlich ca. 400 Geburten geleitet, wobei operative Eingriffe nicht möglich sind.
Geplant ist ein Krankenhaus mit Rundumversorgung bei STÄNDIG
anwesendem Ärzteteam. Stationäre Kontrollen sollen möglich sein, ebenso akute operative Betreuung, sowohl allgemeinchirurgisch sowie
geburtshilflich. Hierzu sind ca. 10 Betten für Männer und 10 Betten für Frauen geplant.